4.5.1. Medienanalyse Ergebnisse

Beschreibung
Die Medienanalyse dient zum Leistungsvergleich von mehreren Medien in verschiedenen Zielgruppen. Sie hat ein Medienpaket in der Vorspalte und Zielgruppen im Kopf, dabei werden die Zielgruppen nebeneinander angezeigt. Sortierbar ist die Medienanalyse jeweils nur nach einer Zielgruppe.
Im Unterschied zu der Rangreihe werden bei der Medienanalyse alle Zielgruppen nebeneinander angezeigt und auch gedruckt. Bei der Rangreihe belegt dagegen jede Zielgruppe eine extra Seite.
Wichtig ist dieser Unterschied vor allem bei der Sortierung. Wenn alle Zielgruppen nebeneinander stehen (wie bei der Medienanalyse), kann nur nach einem Kriterium in einer Zielgruppe sortiert werden (z.B. Index in der Zielgruppe 2). In der Rangreihe dagegen ist die Sortierreihenfolge in jeder Zielgruppe anders, nämlich auf die jeweilige Zielgruppe bezogen.
 
Beispiel Medienanalyse:
 
Die erste Zeile in der Tabelle, die Basis-Zeile, entspricht immer dem Vorfilter und Zielgruppe, die über der Tabelle angezeigt werden. Der Wert in der Spalte Nutzeranteil in der Basis-Zeile und -Spalte entspricht dem prozentualen Anteil der Zielgruppe am Vorfilter.
Basisspalte
Bei der Medien-Strukturanalyse wird neben den Zielgruppen zu Beginn auch immer die Basis mit angezeigt. Durch einen Klick auf den Button "Basis" links oben in der Tabelle kann gewählt werden, ob die Basis angezeigt werden soll oder nicht.
Ergebnisse:
Unique User %
Nettoreichweite in %, in der Zielgruppe
Unique User Mio
Hochgerechnete Nettoreichweite in der Zielgruppe
Nutzeranteil %
Anteil an der Gesamt-Nettoreichweite, der auf die Zielgruppe entfällt
Affinitätsindex
Der Index setzt den Nutzeranteil (%) in der Zelle ins Verhältnis zum Anteil (%) in der Basis-Zeile (durch Zielgruppe und Filter definiert)
Kontakte Mio
Hochgerechnete Kontakte in der Zielgruppe
Kontaktanteil %
Anteil an allen Kontakten mit dem Angebot, der auf die Zielgruppe entfällt
Ø Kontakte
Durchschnittskontakte in der erreichten Zielgruppe
 
Optionale Spalten
Weitere Spalten können über die Spaltenpalette eingeblendet werden.
GRP
Gross Rating Points sind ein Maß für den Werbedruck. GRPs errechnen sich aus den Brutto-Kontakten in der Zielgruppe, prozentuiert auf die Zielgruppe.
Trotz gleichem Werbedruck, gemessen in GRP, können Angebote sehr unterschiedliche Kontaktverteilungen haben. So erzielt z.B. ein Angebot mit doppelter Reichweite, aber halben Ø-Kontakten, den gleichen GRP.
GRP-Index
Der GRP-Index setzt den GRP in der Zielgruppe ins Verhältnis zum GRP in der Zielgruppe Gesamt (jeweils unter Berücksichtigung des Vorfilters).
Indizes um 100 zeigen vergleichbaren Werbedruck in der Zielgruppe und für Gesamt an, Indices über 100 überhöhten Werbedruck in der Zielgruppe.
Fälle (gew.)
Jeder Fall im Datensatz erhält ein Fallgewicht. Das Fallgewicht gleicht die Struktur des Datenbestandes an die Struktur der Grundgesamtheit an. Auf Basis dieser Fallzahl werden bei der Auswertung Prozentuierungen und Hochrechnungen vorgenommen