Beschreibung
Die Auswertung "Strukturtrend" ermöglicht einen Vergleich der Struktur von Medien über die Zeit. Die Studienjahrgänge oder -wellen im Tabellenkopf erlauben die Betrachung von Veränderungen in der Nutzerstruktur der Medien. Wie bei der Medienstrukturanalyse stehen Zielgruppenmerkmale in der Vorspalte (Struktur). Im Unterschied zur Medienstrukturanalyse stehen dann aber die Studienjahrgänge oder -wellen im Kopf und das Medium steht - ähnlich eines Vorfilters - über der ganzen Auswertung.
In diesem Beispiel wurden alle Spalten außer dem Nutzeranteil entfernt. Dies erfolgte über die Spaltenpalette. So kann man sehr schnell erkennen, wie sich ein einzelnes Strukturmerkmale über die Jahre entwickelt hat. In diesem Beispiel ist das Haushaltsnettoeinkommen 3.500 Euro und mehr hervorgehoben. Bei der ausgewählten Zeitung hat der Anteil dieser Zielgruppe sich in den letzten Jahren von 24 % bis 42 % von Jahr zu Jahr erhöht.
Die erste Zeile in der Tabelle, die Basis-Zeile, entspricht immer dem Vorfilter und dem Medium, die über der Tabelle angezeigt werden.
Basisspalte
Beim Strukturtrend wird zu Beginn die Basis nicht angezeigt. Durch einen Klick auf den Button "Basis" links oben in der Tabelle kann gewählt werden, ob die Basis angezeigt werden soll oder nicht. Beim Strukturtrend entspricht die Basis der Studie des Projekts.
Ergebnisse
Reichweite % |
Nettoreichweite in %, in der Zielgruppe |
Reichweite Hochrechnung in Mio |
Hochgerechnete Nettoreichweite in der Zielgruppe in Millionen |
Nutzeranteil % |
Anteil an der Gesamt-Nettoreichweite, der auf das Strukturmerkmal entfällt |
Affinitätsindex |
Der Index setzt den Nutzeranteil (%) in der Zelle ins Verhältnis zum Anteil (%) in der Basis-Zeile (durch Medium und Vorfilter definiert) |
Kontakte Hochrechnung in Mio |
Hochgerechnete Kontakte in dem Strukturmerkmal in Millionen |
Kontaktanteil % |
Anteil an allen Kontakten mit dem Medium, der auf die das Strukturmerkmal entfällt |
Optionale Spalten
Weitere Spalten können über die Spaltenpalette eingeblendet werden.
Ø Kontakte
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Durchschnittskontakte in der erreichten Zielgruppe |
GRP |
Gross Rating Points sind ein Maß für den Werbedruck. GRPs errechnen sich aus den Brutto-Kontakten in der Zielgruppe, prozentuiert auf die Zielgruppe.
Trotz gleichem Werbedruck, gemessen in GRP, können Angebote sehr unterschiedliche Kontaktverteilungen haben. So erzielt z.B. ein Angebot mit doppelter Reichweite, aber halben Ø-Kontakten, den gleichen GRP.
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GRP-Index |
Der GRP-Index setzt den GRP in der Zielgruppe ins Verhältnis zum GRP in der Zielgruppe Gesamt (jeweils unter Berücksichtigung des Vorfilters).
Indizes um 100 zeigen vergleichbaren Werbedruck in der Zielgruppe und für Gesamt an, Indices über 100 überhöhten Werbedruck in der Zielgruppe.
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TKP in EUR |
Der Tausender Kontaktpreis ist eine Angabe zur Beurteilung des Preis-Leistungsverhältnisses der Medien. Er gibt an, zu welchem Preis 1.000 Kontakte (in der Zielgruppe) erreicht werden können (verfügbar, falls für die Mediengattung/für das Medium eine Tarifinformation zur Verfügung steht) |
Cost per GRP |
Der Cost per GRP setzt den GRP in Beziehung zum Preis eines Mediums und gibt somit die Kosten für einen GRP-Punkt an |
Fälle (ungew.) |
Die ungewichteten Fälle repräsentieren die Personen oder Untersuchungselemente, die in der Stichprobe für die gewählte Zielgruppe in Kombination mit dem gewählten Vorfilter enthalten sind |
Falle (gewichtet) |
Jeder Fall im Datensatz erhält ein Fallgewicht. Das Fallgewicht gleicht die Struktur des Datenbestandes an die Struktur der Grundgesamtheit an. Auf Basis dieser Fallzahl werden bei der Auswertung Prozentuierungen und Hochrechnungen vorgenommen |
Hinweis:
Die Werte zur Brutto-Reichweite (Kontakte, Kontaktanteil, Durchschnittliche Kontakte, TKP, GRP und GRP-Index) werden nur für Medien ausgegeben, nicht für Zielgruppen.
Interpretationshinweis bei kleinen Fallzahlen
- Zellen für Zielgruppendefinitionen, die 80 ungewichtete Fälle bzw. 30 ungewichtete Fälle unterschreiten, sind in ihrer Interpretationsfähigkeit eingeschränkt und bedürfen besondere Vorsicht. Zielgruppe in diesem Sinne ist eine Gruppe von Fällen, die mit Hilfe der zur Verfügung stehenden Merkmale und/oder Medien in mediMACH Online definiert wird.
- Die Ausweisung von Zellen mit weniger als 80 ungewichteten Fällen innerhalb einer Auswertung ist grundsätzlich zulässig. Bei der Interpretation ist zu berücksichtigen, dass die Ergebnisse einzelner Zellen von Auswertungen mit weniger als 80 ungewichteten Fällen nur Trends darstellen und eine geringe statistische Aussagekraft besitzen. Von Aussagen über Zellen mit weniger als 30 ungewichteten Fällen ist abzusehen.
- Interpretationen von Ergebnissen müssen sich im Rahmen der methodischen Grundlagen der verwendeten Analyseverfahren bewegen.