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7.2.3. Weitester Nutzerkreis WNK oder p-Werte

Zur Berechnung von Medienreichweiten in mediMACH werden in den meisten Markt-Media Studien standardmäßig p-Werte herangezogen. Es handelt sich dabei um Nutzungswahrscheinlichkeiten, die auf Fallebene berücksichtigen, wie oft ein Medium von einer Person genutzt wird, beispielsweise an wie vielen Tagen, Wochen oder Monaten. Der p-Wert basiert auf dem historischen Mediennutzungsverhalten und gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit eine Person mit einer künftigen Ausgabe oder Zeiteinheit eines Mediums in Kontakt treten wird.
Allerdings mag der p-Wert für manche Ihrer Analysen nicht immer der ausschlaggebende Indikator sein. Vielleicht möchten Sie mehr darüber erfahren, wie viele Nutzer:innen ein Medium insgesamt erreicht - unabhängig davon, ob nur einzelne Ausgaben rezipiert wurden oder ob ein:e Nutzer:in vielleicht nur ein einziges Mal eine Website besucht hat. Das heißt, Ihr Fokus könnte auf dem sogenannten Weitesten Nutzerkreis (WNK) liegen, der alle Personen umfasst, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums oder einer bestimmten Anzahl von Ausgaben eine Nutzungswahrscheinlichkeit haben, die größer als null ist.
Im Print-Kontext spricht man auch vom Weitesten Leserkreis (WLK), beim Fernsehen vom Weitesten Seherkreis (WSK) und im Fall von Audio-Medien vom Weitesten Hörerkreis (WHK).
Diese Option - die Umstellung von der p-Wert-Verwendung auf den WNK - finden Sie neben einigen anderen nützlichen Funktionen im Zahnrad-Menü. Dieses Menü wird aktiv, sobald Sie in der Selektion oder alternativ in der Vorspalte einer Auswertung Medien ausgewählt haben.:
 
 

Die entsprechende Option im Kontextmenü lautet "Auf WNK umschalten" oder "Auf p-Wert umschalten", abhängig von Ihrer aktuellen Einstellung. Dies ermöglicht Ihnen eine flexible Anpassung je nach Analysebedarf. Wenn der WNK als Kriterium gewählt ist, wird dies zur besseren Erkennbarkeit in Klammern neben dem Mediennamen angezeigt.