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9.7.1. Medien-Strukturanalyse Ergebnisse

Beschreibung
Die Medien-Strukturanalyse dient insbesondere zum Struktur- und Reichweitenvergleich von mehreren Medien. Bei ihr stehen die Medien im Tabellenkopf und Zielgruppen in der Vorspalte (Struktur).
 
Beispiel Medien-Strukturanalyse:
 
Die erste Zeile in der Tabelle, die Basis-Zeile, entspricht immer dem Vorfilter und Zielgruppe, die über der Tabelle angezeigt werden.
Basisspalte
Bei der Medien-Strukturanalyse wird neben den Medien zu Beginn auch immer die Basis mit angezeigt. Durch einen Klick auf den Button "Basis" links oben in der Tabelle kann gewählt werden, ob die Basis angezeigt werden soll oder nicht.
Ergebnisse
Fälle (ungew.)
Die ungewichteten Fälle repräsentieren die Personen oder Untersuchungselemente, die in der Stichprobe enthalten sind
Unique User %
Nettoreichweite in %, in der Zielgruppe
Unique User (in Mio)
Hochgerechnete Nettoreichweite in der Zielgruppe
Nutzeranteil %
Anteil an der Gesamt-Nettoreichweite, der auf die Zielgruppe im Tabellenkopf entfällt
Affinitätsindex
Der Index setzt den Nutzeranteil (%) in der Zelle ins Verhältnis zum Anteil (%) in der Basis-Spalte (durch Zielgruppe und Filter definiert)
Kontakte (in Mio)
Hochgerechnete Kontakte in der Zielgruppe
Kontaktanteil %
Anteil an allen Kontakten mit dem Angebot, der auf die Zielgruppe im Tabellenkopf entfällt
 
Optionale Spalten
Weitere Spalten können über die Spaltenpalette eingeblendet werden.
TKP in EUR
Tausender-Kontakt-Preis für die gewählte Werbeform (falls ausgewählt)
Cost per GRP
Der Cost per GRP setzt den GRP in Beziehung zum Preis eines Mediums und gibt somit die Kosten für einen GRP-Punkt an
Werbeform
Ein farbiger Punkt zeigt an, welche Werbeform in dieser Zeile angewendet wird zur Berechnung des Preises (blau: erste gewählte Werbeform, grün: alternative Werbeform)
Werbeform (lang)
 Die zur Preisberechnung angewendete Werbeform in Textform
Berechnung
 Zeigt an, ob ein TKP oder ein Festpreis als Berechnungsgrundlage in dieser Zeile Anwendung findet
Unique User (in Tsd)
Hochgerechnete Nettoreichweite in der Zielgruppe in Tausend
Kontakte (in Tsd)
Hochgerechnete Kontakte in der Zielgruppe in Tausend
GRP
Gross Rating Points sind ein Maß für den Werbedruck. GRPs errechnen sich aus den Brutto-Kontakten in der Zielgruppe, prozentuiert auf die Zielgruppe.
Trotz gleichem Werbedruck, gemessen in GRP, können Angebote sehr unterschiedliche Kontaktverteilungen haben. So erzielt z.B. ein Angebot mit doppelter Reichweite, aber halben Ø-Kontakten, den gleichen GRP.
GRP-Index
Der GRP-Index setzt den GRP in der Zielgruppe im Tabellenkopf ins Verhältnis zum GRP in der Basis-Spalte (jeweils unter Berücksichtigung des Filters).
Indizes um 100 zeigen vergleichbaren Werbedruck in der Zielgruppe und für Gesamt an, Indices über 100 überhöhten Werbedruck in der Zielgruppe.
Ø Kontakte
Durchschnittskontakte in der erreichten Zielgruppe
Fälle (gewichtet)
Jeder Fall im Datensatz erhält ein Fallgewicht. Das Fallgewicht gleicht die Struktur des Datenbestandes an die Struktur der Grundgesamtheit an. Auf Basis dieser Fallzahl werden bei der Auswertung Prozentuierungen und Hochrechnungen vorgenommen
 
Hinweis:
Die Werte zur Brutto-Reichweite (Kontakte, Kontaktanteil, GRP und GRP-Index) werden nur für Medien ausgegeben, nicht für Zielgruppen.
 
Erläuterung zu Farbmarkierungen
  • Zellen für Zielgruppendefinitionen, die 80 ungewichtete Fälle unterschreiten, werden in TOP blau markiert, unter 30 Fällen in rot. Zielgruppe in diesem Sinne ist eine Gruppe von Fällen, die mit Hilfe der zur Verfügung stehenden Merkmale und/oder Medien in TOP definiert wird.
  • Die Ausweisung von Zellen mit weniger als 80 ungewichteten Fällen innerhalb einer Auswertung ist grundsätzlich zulässig. Bei der Interpretation ist zu berücksichtigen, dass die Ergebnisse einzelner Zellen von Auswertungen mit weniger als 80 ungewichteten Fällen nur Trends darstellen und eine geringe statistische Aussagekraft besitzen. Von Aussagen über Zellen mit weniger als 30 ungewichteten Fällen ist abzusehen, diese werden in TOP rot markiert.
  • Interpretationen von Ergebnissen müssen sich im Rahmen der methodischen Grundlagen der verwendeten Analyseverfahren bewegen.