Frequency Capping (FC) ist eine Client-basierte technische Methode, mit der die Anzahl der Werbemittelkontakte für den einzelnen User in einem bestimmten Zeitraum begrenzt werden kann.
Der Werbekunde kann festlegen, wie oft einem User ein bestimmtes Werbemittel maximal gezeigt wird. Die optimale Kontaktanzahl pro User richtet sich nach den Marketing-Zielen. Für Abverkaufskampagnen eignet sich eher eine geringe Kontaktdosis, für Brandingkampagnen eine eher hohe. Zudem ist oftmals auch die Werbeform für die Höhe des Frequency Capping entscheidend. Je aufmerksamkeitsstärker die Werbeform ist, desto niedriger wird der FC in der Regel sein, und umgekehrt
Frequency Capping wird - wie auch Targeting - als „qualitative Zusatzoption“ in TOP angeboten. Diese Zusatzoption ist in der Standardeinstellung zu Beginn eines jeden Projektes nicht aktiviert. Jedem Vermarkter steht es frei, ob er Frequency Capping in TOP anbietet. Die Entscheidung kann jeder Vermarkter in den Tarifeingaben hinterlegen treffen.
Frequency Capping ist in TOP in der Planung bei Belegungen (je Belegungseinheit und je Werbeform - Standard-Formate und freie Werbeformen) möglich.
Die Standardeinstellung in TOP bewirkt, dass Frequency Capping auf den gesamten Zeitraum angewendet wird. Wenn man also beispielsweise ein Medium 3 Monate mit einem FC von 1 belegen würde, dann könnte man jeden Unique User nur einmal in diesen 3 Monaten erreichen.
Falls benötigt, können Sie TOP durch Setzen eines Hakens in der Spalte „FC pro Zeitraum“ auch anweisen, den FC auf den Einzelzeitraum zu beziehen. Das 3 Monate mit einem FC von 1 belegte Medium würde jetzt jeden Unique User maximal drei Mal ansprechen, weil in jedem Monat neu gezählt wird.
Zur besseren Orientierung, worauf der FC sich bezieht, können Sie in der Spalte „FC gilt für“ ablesen, ob der FC sich z.B. auf die vollen „4 Wochen“ einer Belegung bezieht oder „pro Woche“ angewendet wird.
Ein kampagnenbezogenes oder BE-übergreifendes Capping ist in TOP nicht möglich. Auch Frequency Capping auf andere Zeitabschnitte wie z.B. Stunde, etc. sind derzeit im Planungstool noch nicht berücksichtigt.
Wird die Option Frequency Capping ausgewählt und es ist ein Aufschlag für das Frequency Capping hinterlegt, dann wird dieser Aufschlag auf den ursprünglichen TKP angewendet.
Die Berechnung des Frequency Capping im Datensatz der agof erfolgt auf Basis des Unique User.
Können Planvorgaben (Kontakte) bei der Verwendung von Frequency Capping nicht erreicht werden, so erscheint im Planungstool ein entsprechender Hinweis.
In der Planeingabe können Sie die Angaben zum Frequency Capping pro Belegungseinheit nach folgendem Ablauf definieren:
- Bei den meisten Belegungseinheiten ist das Setzen eines Frequency Cappings möglich. Belegungseinheiten, bei denen diese Möglichkeit nicht besteht, werden im Planungsmodul in der Spalte „FC“ mit einem Strich gekennzeichnet.
- Klicken Sie auf ein Feld in der Spalte „FC“ und geben Sie den gewünschten FC direkt ein.
- Falls benötigt, können Sie TOP durch Setzen eines Hakens in der Spalte „FC pro Zeitraum“ auch anweisen, den FC auf den Einzelzeitraum zu beziehen.
Im Plan werden die Leistungswerte entsprechend dem ausgewählten Frequency Capping neu berechnet und angepasst ausgewiesen.
Achtung: Besonders bei sehr intensiv genutzten Belegungseinheiten können die noch belegbaren Kontakte bei Eingabe eines kleinen FC-Werts drastisch heruntergehen.
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