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9.9.1. Horizontale Zeitraumauswertung Ergebnisse

Beschreibung
Die horizontale Zeitraumauswertung dient zum Leistungsvergleich von mehreren Medien in verschiedenen Zeiträumen. Sie hat ein Medienpaket in der Vorspalte und Zeiträume im Kopf, dabei werden die Zeiträume nebeneinander angezeigt.
Da die horizontale Zeitraumauswertung eine sehr flexible Auswahl der Zeiträume ermöglicht, kann man mit ihr zahlreiche unterschiedliche Fragestellungen bearbeiten, z.B.:
  • Entwicklung der Reichweite im Wochenverlauf
  • Langfristige Saisonalitäten über Wochen/Monate beobachten
  • Reichweiten in unterschiedlichen Zeiträumen vergleichen, z.B. Tag vs. Woche vs. Monat
  • Grundlagen liefern für Trendprognosen
  • ...
 
Sortierbar ist die horizontale Zeitraumauswertung jeweils nur nach einem Kriterium in einem Zeitraum.
 
Beispiel horizontale Zeitraumauswertung
Beispiel einer horizontalen Zeitraumauswertung

Abbildung 9.32. Beispiel einer horizontalen Zeitraumauswertung


 
Die erste Zeile in der Tabelle, die Basis-Zeile, entspricht immer dem Vorfilter und Zielgruppe, die über der Tabelle angezeigt werden. 
 
Basisspalte "Basis/Zielgruppe"
Bei der horizontalen Zeitraumauswertung wird neben den Zielgruppen zu Beginn auch immer die Basis mit angezeigt. Durch einen Klick auf den Button "Basis" links oben in der Tabelle kann gewählt werden, ob die Basis angezeigt werden soll oder nicht.
 
Ergebnisse
Studienteil
In dieser Spalte wird der Studienteil ausgewiesen, zu dem das Medium gehört:
  • df = digital
  • if = internet
  • mf = mobile
Medientyp
Der Medientyp wird in einer eigenen Spalte hinter dem Namen angezeigt. Diese Spalte ist nicht abwählbar, da sie zusammen mit dem Namen in der ersten Spalte ein Medium eindeutig identifizieren kann
Ungew. Fälle auf Basis Gesamt 16+
Die Spalte "Ungew. Fälle auf Basis Gesamt 16+" gibt die Zahl der ungewichteten Fälle in der Grundgesamtheit an, ohne Berücksichtigung von Vorfilter und Zielgruppe. In der Zeitraumauswertung ist sie auf den Zeitraum des Projektes bezogen. Diese Spalte ist nicht abwählbar.
Unique User %
Nettoreichweite in %, in dem Zeitraum
Unique User (in Mio)
Hochgerechnete Nettoreichweite in dem Zeitraum in Millionen
 
Optionale Spalten
Weitere Spalten können über die Spaltenpalette eingeblendet werden.
Bestandteile
Die Spalte "Bestandteile" zeigt an, ob sich ein Angebot, eine Belegungseinheit oder Kombination aus verschiedenen Bestandteilen zusammensetzt. Wenn Sie auf das Lupen-Symbol klicken, werden Ihnen rechts in einem Panel die Bestandteile angezeigt, aus denen sich digitale Medien, eine Kombi oder eine Vermarkterreichweite zusammensetzten.
Für Multiangebote werden die Angebotsbestandteile der IVW dargestellt.
Für die meisten anderen Medien werden als Bestandteile die agof-Angebote angezeigt. Sie können der Bestandteils-Spalte bspw.entnehmen, aus welchen Angeboten ein Digitales Gesamtangebot (DGA) zusammengesetzt ist. Oder Sie können erfahren, welche Angebote Bestandteile zu einer Kombination beisteuern.
Bei Kombinationen gehen nicht zwangsläufig die kompletten Angebote ein, sondern oft nur Teile davon.
Beachten Sie bitte, dass nicht immer alle genannten Bestandteile auch einzeln ausgewiesen werden.
Vermarkter
Vermarkter
TKP in EUR
Tausender-Kontakt-Preis für die gewählte Werbeform (falls ausgewählt)
Cost per GRP
Der Cost per GRP setzt den GRP in Beziehung zum Preis eines Mediums und gibt somit die Kosten für einen GRP-Punkt an
Werbeform
Ein farbiger Punkt zeigt an, welche Werbeform in dieser Zeile angewendet wird zur Berechnung des Preises (blau: erste gewählte Werbeform, grün: alternative Werbeform)
Werbeform (lang)
Die zur Preisberechnung angewendete Werbeform in Textform
Berechnung
Zeigt an, ob ein TKP oder ein Festpreis als Berechnungsgrundlage in dieser Zeile Anwendung findet
Unique User (in Tsd)
Hochgerechnete Nettoreichweite in dem Zeitraum in Tausend
Kontakte (in Mio)
Hochgerechnete Kontakte in dem Zeitraum in Millionen
Kontakte (in Tsd)
Hochgerechnete Kontakte in dem Zeitraum in Tausend
Ø Kontakte
Durchschnittskontakte in diesem Zeitraum
GRP
Gross Rating Points sind ein Maß für den Werbedruck. GRPs errechnen sich aus den Brutto-Kontakten der Zielgruppe in dem Zeitraum, prozentuiert auf die Zielgruppe. In einer Zeitraumauswertung kann die Spalte GRP z.B. Erkenntnisse dazu liefern, wie sich der GRP eines größeren Zeitraums auf die Teil-Zeiträume verteilt.
Trotz gleichem Werbedruck, gemessen in GRP, können Angebote sehr unterschiedliche Kontaktverteilungen haben. So erzielt z.B. ein Angebot mit doppelter Reichweite, aber halben Ø-Kontakten, den gleichen GRP.
GRP-Index
Der GRP-Index setzt den GRP in der Zielgruppe ins Verhältnis zum GRP in der Zielgruppe Gesamt (jeweils unter Berücksichtigung des Vorfilters).
Indizes um 100 zeigen vergleichbaren Werbedruck in der Zielgruppe und für Gesamt an, Indices über 100 überhöhten Werbedruck in der Zielgruppe.
Fälle (gewichtet)
Jeder Fall im Datensatz erhält ein Fallgewicht. Das Fallgewicht gleicht die Struktur des Datenbestandes an die Struktur der Grundgesamtheit an. Auf Basis dieser Fallzahl werden bei der Auswertung Prozentuierungen und Hochrechnungen vorgenommen


 
Erläuterung zu Farbmarkierungen
  • Zielgruppendefinitionen, die 351 ungewichtete Fälle unterschreiten, werden in TOP orange markiert.
  • Zellen für Zielgruppendefinitionen, die 80 ungewichtete Fälle unterschreiten, werden in TOP blau markiert, unter 30 Fällen in rot. Zielgruppe in diesem Sinne ist eine Gruppe von Fällen, die mit Hilfe der zur Verfügung stehenden Merkmale und/oder Medien in TOP definiert wird.
  • Die Ausweisung von Zellen mit weniger als 80 ungewichteten Fällen innerhalb einer Auswertung ist grundsätzlich zulässig. Bei der Interpretation ist zu berücksichtigen, dass die Ergebnisse einzelner Zellen von Auswertungen mit weniger als 80 ungewichteten Fällen nur Trends darstellen und eine geringe statistische Aussagekraft besitzen. Von Aussagen über Zellen mit weniger als 30 ungewichteten Fällen ist abzusehen, diese werden in TOP rot markiert.
  • Interpretationen von Ergebnissen müssen sich im Rahmen der methodischen Grundlagen der verwendeten Analyseverfahren bewegen.
  • Weitere Informationen zu den Fallzahlen und Markierungen finden Sie in dem Abschnitt Fallzahlen.